Der rownavigator ist eine technologische Innovation, die das Training und die Navigation für Ruderer und andere Wassersportbegeisterte revolutioniert. In einer Welt, in der digitale Lösungen zunehmend Einzug in den Sport halten, ist der rownavigator ein Paradebeispiel für funktionale, praxistaugliche und intelligente Technologie. Das Gerät liefert präzise Daten zur Position, Geschwindigkeit, Schlagfrequenz und weiteren Leistungsparametern – direkt und in Echtzeit. Dadurch wird nicht nur das Training effektiver, sondern auch die Sicherheit auf dem Wasser deutlich verbessert.
Was ist der rownavigator genau?
Beim rownavigator handelt es sich um ein spezialisiertes GPS-basiertes Navigationsgerät, das gezielt für den Einsatz im Wassersport entwickelt wurde. Anders als bei klassischen GPS-Geräten oder Smartphones, die auf Landnavigation ausgerichtet sind, berücksichtigt der rownavigator die spezifischen Anforderungen von Ruderern, Kajakfahrern, Paddlern oder Kanuten. Die wasserdichte und robuste Bauweise sorgt dafür, dass das Gerät auch bei rauen Bedingungen problemlos funktioniert.
Die Montage erfolgt in der Regel direkt am Boot, wobei das Display so angebracht wird, dass es vom Ruderplatz aus gut sichtbar ist. Das System ist so konzipiert, dass es während des Ruderns bedient oder einfach abgelesen werden kann – ohne den Trainingsfluss zu unterbrechen.
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Die technischen Komponenten im Überblick
Ein moderner rownavigator besteht typischerweise aus folgenden Hauptkomponenten:
- GPS-Modul für präzise Ortung
- Beschleunigungssensoren zur Messung von Schlagfrequenz und Bootsbeschleunigung
- Display mit hoher Helligkeit und guter Ablesbarkeit
- Bluetooth/WLAN-Modul für die Datenübertragung an Smartphones oder Trainingsplattformen
- Wasserdichtes Gehäuse gemäß IP67 oder höher
Viele Modelle bieten zusätzlich Funktionen wie Routenplanung, Visualisierung von Zwischenzeiten oder sogar Sprachsteuerung für den Einsatz im Training oder Wettkampf.
GPS-Navigation auf dem Wasser: Mehr als nur Richtung
Der wohl bedeutendste Vorteil des rownavigator liegt in seiner GPS-Navigation. Während beim Wandern oder Radfahren GPS längst Standard ist, ist es im Wassersport eine große Erleichterung, da dort kaum sichtbare Orientierungspunkte vorhanden sind. Der rownavigator ermöglicht:
- Zielgerichtetes Navigieren auf offenen Gewässern
- Verfolgen vorher geplanter Routen
- Anlegen virtueller Bojen oder Wendepunkte
- Abschätzung von Distanzen in Echtzeit
Ein gutes Beispiel für den Nutzen: Beim Training auf einem großen See kann der rownavigator exakt anzeigen, wann und wo ein Tempowechsel stattfinden soll – ohne dass der Ruderer auf ein Signal von außen angewiesen ist.
Leistungsdaten im Blick: Der rownavigator als Trainingspartner
Einer der größten Vorteile für sportlich ambitionierte Nutzer ist die Fähigkeit des rownavigator, umfangreiche Trainingsdaten zu erfassen und auszuwerten. Hierzu gehören unter anderem:
- Schlagfrequenz (Strokes per Minute)
- Geschwindigkeit in Echtzeit und Durchschnitt
- Distanz pro Schlag
- Beschleunigung des Bootes
- Zeitmessung über definierte Abschnitte
Diese Informationen helfen, die eigene Technik zu verbessern, ineffiziente Bewegungen zu erkennen und gezielte Leistungssteigerungen zu erzielen. Gerade im Leistungssport, aber auch bei ambitionierten Amateuren, ist dies ein entscheidender Mehrwert.
Der rownavigator im Wettkampf
Im Regattasport kann der rownavigator ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Zwar dürfen bei offiziellen Wettkämpfen bestimmte elektronische Hilfsmittel nicht genutzt werden, jedoch ist der Einsatz im Training zur Vorbereitung auf Rennen essenziell. Wettkampfnahe Simulationen, Zeitmessungen über definierte Streckenabschnitte und das Erkennen von Schwächen im Bewegungsablauf machen den rownavigator zu einem strategischen Vorteil in der Vorbereitung.
In Mannschaftsbooten können zudem mehrere Geräte synchronisiert oder über zentrale Systeme koordiniert werden, was eine noch genauere Analyse ermöglicht – etwa durch Vergleich einzelner Ruderplätze.

Sicherheit und Notfallfunktionen
Der Wassersport bringt besondere Risiken mit sich – plötzlich wechselnde Wetterverhältnisse, Orientierungslosigkeit oder medizinische Notfälle sind nur einige Szenarien. Der rownavigator kann in solchen Situationen lebenswichtig sein:
- GPS-Ortung in Echtzeit für Rettungseinheiten
- Automatische Routenverfolgung, die im Notfall an Dritte übermittelt werden kann
- Geofencing, bei dem ein Alarm ausgelöst wird, wenn bestimmte Bereiche verlassen werden
- Verbindung mit Mobilfunkgeräten, um SOS-Signale abzusetzen
Diese Funktionen bieten vor allem Solo-Ruderern auf offenen Gewässern ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit und beruhigen auch Angehörige und Trainer.
Datenanalyse mit mobilen Apps und Plattformen
Die Stärken des rownavigator kommen erst richtig zur Geltung, wenn die erfassten Daten nach dem Training analysiert werden. Hierfür bieten viele Hersteller eigene Apps oder Schnittstellen zu bekannten Sportplattformen. Besonders beliebt sind:
- Strava
- Garmin Connect
- TrainingPeaks
- Rowing in Motion
Durch die Synchronisation können Langzeitverläufe analysiert, persönliche Bestzeiten dokumentiert und Trainingspläne automatisch angepasst werden. Viele Ruderclubs nutzen diese Daten zudem, um individuelle Programme für ihre Athleten zu erstellen.
Integration mit Wearables und Herzfrequenzsensoren
Ein weiterer Pluspunkt: Die Kompatibilität des rownavigator mit anderen Geräten. Viele Modelle lassen sich koppeln mit:
- Pulsuhren und Brustgurten zur Erfassung der Herzfrequenz
- Smartwatches zur Anzeige von Zusatzdaten
- Kameramodulen, um Bewegungsabläufe mit den erfassten Messdaten zu verknüpfen
So entsteht ein ganzheitliches Bild der Leistung und Technik, das wertvolle Erkenntnisse für Trainingssteuerung und Regeneration liefert.
Rownavigator für Einsteiger – so gelingt der Einstieg
Auch wer erst mit dem Rudersport beginnt, kann vom rownavigator profitieren. Die wichtigsten Einstiegshilfen:
- Intuitive Benutzeroberfläche
- Einfache Montage
- Vorkonfigurierte Trainingsprofile
- Automatische Synchronisierung mit Mobilgeräten
Gerade Anfänger haben oft Schwierigkeiten, ihr Tempo zu halten oder gleichmäßig zu rudern. Der rownavigator gibt direkt Rückmeldung und hilft so, frühzeitig eine saubere Technik zu entwickeln. Das macht ihn auch für Rudervereine zu einem sinnvollen Tool in der Ausbildung.
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Erweiterte Funktionen für Fortgeschrittene
Wer den rownavigator intensiv nutzt, wird bald die erweiterten Funktionen zu schätzen wissen, etwa:
- Export von Rohdaten für wissenschaftliche Analysen
- Vergleich von Trainingseinheiten über Monate und Jahre
- Visualisierung von Schlagmustern in 3D
- Live-Übertragung an Trainer oder Zuschauer über App
Besonders in der Nachwuchsförderung oder bei nationalen Kadertrainings ermöglicht das einen enormen Leistungsvorsprung.
Nachhaltigkeit und Langlebigkeit
Viele Hersteller achten heute auf Nachhaltigkeit bei der Produktion von rownavigator-Systemen. So kommen häufig:
- recycelbare Materialien
- langlebige Akkus
- austauschbare Komponenten
zum Einsatz.
Das verlängert die Lebensdauer der Geräte und reduziert den ökologischen Fußabdruck.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein hochwertiger rownavigator kostet je nach Ausstattung zwischen 250 € und 900 €. Der Preis relativiert sich schnell, wenn man bedenkt, wie viele Trainingsstunden, Leistungsdaten und Sicherheitsfeatures das Gerät bietet. Zudem gibt es mittlerweile auch Miet- oder Leasingmodelle, etwa für Rudervereine oder Saisonruderer.
Fazit: Der rownavigator als digitales Rückgrat des modernen Ruderns
Der rownavigator ist längst mehr als ein GPS-Gerät – er ist ein vollwertiges digitales Trainings-, Analyse- und Sicherheitswerkzeug. Seine Einsatzmöglichkeiten reichen vom Einsteiger bis zum Profi, vom Breitensport bis zur Regattavorbereitung. Mit seinen präzisen Daten, der einfachen Bedienung und der Vielseitigkeit im Training wird der rownavigator zu einem unverzichtbaren Begleiter auf dem Wasser.
Wer ernsthaft rudert – egal auf welchem Niveau – wird vom Einsatz eines rownavigator nachhaltig profitieren.