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Brian May: Das vielseitige Genie hinter Queen und seine faszinierende Lebensgeschichte

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Brian May ist weltweit als Leadgitarrist der legendären Band Queen bekannt, doch sein Leben und Wirken gehen weit über die Grenzen der Rockmusik hinaus. Er ist ein brillanter Musiker, ein leidenschaftlicher Wissenschaftler, ein überzeugter Tierschützer und eine inspirierende Persönlichkeit. Mit seiner Gitarre schrieb er Musikgeschichte, mit seinem Teleskop erforschte er das Universum, und mit seiner Stimme kämpft er für ethische Werte. Wer Brian May betrachtet, entdeckt einen Mann, der sich nicht auf ein Talent beschränkt, sondern seine vielfältigen Begabungen nutzt, um die Welt in vielen Bereichen zu bereichern.

Brian May und Queen: Wie alles begann

Die Karriere von Brian May begann bereits in den 1960er-Jahren, als er zusammen mit seinem Vater eine eigene Gitarre baute – die legendäre „Red Special“. Diese Gitarre sollte sein Markenzeichen werden und wurde in fast allen Queen-Songs verwendet. Gemeinsam mit Freddie Mercury, Roger Taylor und später John Deacon gründete er Anfang der 1970er-Jahre die Band Queen. Die Band erlangte internationalen Ruhm durch Hits wie „Bohemian Rhapsody“, „We Will Rock You“, „Don’t Stop Me Now“ oder „Somebody to Love“. Brian May schrieb viele der großen Queen-Hits selbst, darunter auch „Fat Bottomed Girls“ und „The Show Must Go On“. Seine Gitarre klang dabei immer unverwechselbar: warm, kraftvoll und melodisch.

Was Queen von anderen Rockbands unterschied, war ihre musikalische Vielfalt, die durch Mays kreative Gitarrenarbeit mitgeprägt wurde. Von Hard Rock über Oper bis hin zu Funk – kaum ein Genre, das Queen nicht ausprobierte. Brian May war dabei stets ein musikalisches Rückgrat der Band und arbeitete eng mit Freddie Mercury zusammen, mit dem ihn eine tiefe künstlerische Freundschaft verband. Nach Mercurys Tod übernahm May nicht nur musikalisch, sondern auch emotional eine zentrale Rolle in der Fortführung des Queen-Erbes.

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Die „Red Special“: Ein Meisterwerk der Kreativität

Die Gitarre, mit der Brian May seinen einzigartigen Sound erzeugt, wurde von ihm und seinem Vater in den 1960er-Jahren gebaut. Die „Red Special“ entstand aus Haushaltsmaterialien: Holz von einem alten Kaminsims, Teilen eines Motorrads und einer Nähmaschinenspule als Tremolo-Feder. Dieses DIY-Instrument entwickelte sich zu einem der bekanntesten Gitarrenmodelle der Musikgeschichte.

Was die „Red Special“ so besonders macht, ist nicht nur ihr Klang, sondern auch die emotionale Bedeutung. Sie ist Symbol für Kreativität, Erfindergeist und den engen Vater-Sohn-Zusammenhalt. Noch heute verwendet May das Original bei Live-Auftritten. Zudem wurden Replikate in Zusammenarbeit mit Gitarrenherstellern gebaut, damit Fans und Musiker weltweit ein Stück Brian-May-Sound in Händen halten können.

Brian May als Astrophysiker: Rückkehr zu den Sternen

Neben der Musik hatte Brian May schon immer eine zweite große Leidenschaft: die Astronomie. Noch bevor er mit Queen international bekannt wurde, studierte er Physik und Mathematik am Imperial College London. Aufgrund des wachsenden Erfolgs der Band musste er sein Studium unterbrechen. Doch nach Jahrzehnten kehrte er an die Universität zurück, schrieb seine Doktorarbeit zu interplanetarem Staub und schloss sie 2007 mit Auszeichnung ab.

Brian May engagierte sich nicht nur akademisch, sondern auch populärwissenschaftlich. Gemeinsam mit dem Astronomen Sir Patrick Moore veröffentlichte er Bücher über Astronomie und hielt zahlreiche Vorträge. Zudem war er an der NASA-Mission „New Horizons“ beteiligt, die den Pluto erforschte. Für ihn war die Rückkehr zur Wissenschaft eine Herzensangelegenheit – sie zeugt von seinem unstillbaren Wissensdurst und seiner Fähigkeit, auch scheinbar gegensätzliche Interessen miteinander zu vereinen.

Musikalische Innovation und Brian Mays Gitarrenstil

Was Brian May als Gitarristen besonders macht, ist seine unverwechselbare Klangsprache. Er experimentierte schon früh mit Mehrspuraufnahmen und setzte auf chorartige Gitarrenharmonien. Der Sound seiner Gitarre wirkt fast orchestriert – kein Wunder, dass Queen oft als „Rock-Oper“ bezeichnet wird. Besonders berühmt ist sein Solo in „Bohemian Rhapsody“, das nicht nur technisch, sondern auch emotional zu den besten Gitarrensoli der Musikgeschichte zählt.

May spielt oft mit einer Münze anstelle eines Plektrums, was den Klang schärfer und präziser macht. Er nutzt Delay-Effekte meisterhaft und versteht es, komplexe Arrangements live umzusetzen. Sein Stil wurde zur Inspirationsquelle für zahllose Gitarristen wie Steve Vai, Joe Satriani oder auch Brian May Tribute Bands weltweit. In Gitarrenmagazinen wird er regelmäßig als einer der einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten gelistet.

Brian Mays soziales Engagement und Tierschutz

Neben Musik und Wissenschaft ist Brian May auch ein engagierter Tierschützer. Besonders in Großbritannien ist er bekannt für seinen Einsatz gegen die Fuchsjagd und den Dachsabschuss. 2009 gründete er die Organisation „Save Me Trust“, die sich für den Schutz von Wildtieren und gegen grausame Jagdpraktiken einsetzt. Er kämpft politisch, rechtlich und öffentlich gegen Maßnahmen, die das Tierwohl gefährden.

Brian May nutzt seine Prominenz, um Aufmerksamkeit auf wichtige Themen zu lenken. Er zeigt dabei Mut und Haltung, auch wenn er sich damit nicht nur Freunde macht. Sein Engagement ist tief verwurzelt – es geht ihm nicht um Image, sondern um Überzeugung. Seine Liebe zu Tieren ist ebenso echt wie sein Gitarrenspiel.

Brian May in der heutigen Popkultur

Auch viele Jahre nach dem Höhepunkt der Queen-Ära bleibt Brian May kulturell relevant. Mit Queen + Adam Lambert tourt er weiterhin um die Welt und bringt die Musik der Band einer neuen Generation näher. Der Erfolg des Films „Bohemian Rhapsody“ (2018), bei dem May als Produzent mitwirkte, führte zu einem wahren Queen-Revival. Millionen junger Menschen entdeckten durch den Film die Musik der Band – und damit auch die Ausnahmepersönlichkeit Brian May.

Neben Musik und Film arbeitet May auch als Autor. Seine Bücher kombinieren Wissenschaft, Musik und Geschichte – etwa „BANG! – The Complete History of the Universe“ oder „Queen in 3-D“. Er ist zudem einer der führenden Experten im Bereich Stereoskopie und hat eine große Sammlung historischer 3D-Fotografien. Diese Leidenschaft zeigt erneut, wie breit gefächert seine Interessen sind.

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Ein Leben zwischen Ruhm und Bescheidenheit

Trotz seines Weltruhms ist Brian May ein bescheidener, fast schüchterner Mensch geblieben. In Interviews wirkt er oft nachdenklich, sensibel und tiefgründig. Er spricht offen über seine Kämpfe mit Depressionen und die Herausforderungen des Berühmtseins. Seine Fähigkeit, verletzlich zu sein und dennoch Stärke zu zeigen, macht ihn für viele Menschen besonders sympathisch.

Er ist einer der wenigen Stars, die ihr Leben nie auf reinen Kommerz ausgerichtet haben. Für May zählen Inhalte, Integrität und Authentizität. Er inspiriert Menschen weltweit – nicht nur durch Musik, sondern auch durch Haltung und Menschlichkeit.

Fazit: Brian May ist mehr als ein Rockstar

Brian May ist ein Phänomen: Gitarrengenie, Wissenschaftler, Autor, Aktivist und eine moralische Stimme unserer Zeit. Seine Musik ist unsterblich, sein Engagement beeindruckend, seine Vielseitigkeit einzigartig. Er zeigt, dass man als Künstler nicht nur unterhalten, sondern auch verändern kann. Wer sich mit seiner Geschichte beschäftigt, lernt, wie vielschichtig ein Mensch sein kann, wenn er seiner Leidenschaft treu bleibt und dabei stets offen für Neues ist.

Brian May ist nicht nur Teil der Musikgeschichte – er ist Teil einer kulturellen Identität, die Generationen geprägt hat. Seine Werke, Gedanken und Taten werden auch in Zukunft inspirieren. Ob auf der Bühne, unter dem Sternenhimmel oder im Einsatz für Tiere – Brian May bleibt eine Lichtgestalt mit unermesslichem Einfluss.

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